Gesamtlösung vs. Best of Breed
Um eine einheitliche, durchlässige Verteilung von Informationen zu gewährleisten, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Aber was ist besser, eine Gesamtlösung oder „Best-of-Breed“? Michael Reiter schreibt in diesem Zusammenhang in der kma: „Die Anschaffung einer Gesamtlösung, die sämtliche Anforderungen abdeckt, mag als Ausweg aus der Schnittstellenproblematik erscheinen. So vermeidet man das Koppeln unterschiedlicher Systeme; wer sich jedoch einem einzigen Anbieter verschreibt, macht sich abhängig, und nicht alle integrierten Module erfüllen die Anforderungen der Anwender.“ (2)
Abhängigkeit von einem Hersteller
Die Abhängigkeit von einem zuverlässigen Partner, der Ihnen auch für die Zukunft Ausbaumöglichkeiten bietet und Ihnen für die Veränderungen im Gesundheitswesen den Rücken stärkt, ist dagegen weniger abschreckend als die Splittung von in der Praxis durchgängigen Prozessen in diverse Untersysteme. Standardisierte Schnittstellen sind vorteilhaft, integrierte Gesamtlösungen sind besser. In dieser Auffassung unterstützt uns auch Michael Reiter, weil „Systeme, die nicht über Standards miteinander kommunizieren, durch Mehraufwand für Schnittstellen Budgets strapazieren. Weil sie die medizinischen und administrativen Prozesse des Krankenhausbetriebs verlangsamen und Risiken bergen.“ (2)